| Projektart: | Forschungsprojekt |
| Projektförderung: | Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg |
| Projektpartner: | Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) |
| Autoren: | Dr. Matthias Frese, Stefan Sander, Elisabet Kuck |
| Bild: | Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg |
Forschungsprojekt: Konstruktionsprinzipien, Leitdetails und Empfehlungen für den vorbeugenden baulichen Holzschutz von Nichtwohnungsbauten in Holzbauweise
Baulicher Holzschutz ist Voraussetzung für die Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit von Holzgebäuden und damit für die Nachhaltigkeit. Während des Wachstums nehmen Bäume Kohlendioxid aus der Luft auf und binden es in Form von Kohlenstoff im Holz. Diese Speicherung bleibt über die gesamte Lebensdauer des Bauwerks erhalten. Je länger ein Holzgebäude besteht, desto länger bleibt das CO₂ gebunden.
Damit Holzbauwerke über eine lange Zeit hinweg ihre Qualität und Funktionalität behalten, müssen sie zuverlässig vor Bewitterung, Pilzbefall und Insekten geschützt werden. Durch gezielte konstruktive Maßnahmen wie Dachüberstände, Abtropfkanten, ausreichende Belüftung und Abstand zum Erdreich lassen sich Schäden vermeiden, bevor sie entstehen.
Daher hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen BW im Rahmen der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg ein Forschungsvorhaben zur Entwicklung von Musterdetails für den baulichen Holzschutz von Nichtwohnungsbauten in Holzbauweise initiiert und finanziert.
Die vom Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickelten Konstruktionsprinzipien, Leitdetails und Empfehlungen basieren auf umfangreichen und sorgfältig dokumentierten Beobachtungen. Die Ergebnisse sind in einem Dossier in der Anlage des Forschungsberichts als Leitdetails mit Texten und grafischen Darstellungen verallgemeinert dargestellt, um die teilweise komplizierten Hintergründe und erforderlichen Maßnahmen des vorbeugenden baulichen Holzschutzes effizient und leicht verständlich zu vermitteln.
Weitere Informationen