Projektart | Landeseigenes Bauvorhaben |
Ort | 78532 Tuttlingen |
geplante Fertigstellung | 2022 |
Bauherr | Land Baden-Württemberg vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Konstanz |
Architektur | Michel + Wolf Architekten, Stuttgart |
Tragwerksplanung | Schneck Schaal Braun, Tübingen |
Zimmerer- und Holzbauarbeiten | noch nicht beauftragt |
Brandschutzplanung | Sinfiro, Balingen |
Bild | Michel + Wolf Architekten, Stuttgart |
Das bestehende Amtsgericht Tuttlingen wird in zwei Bauabschnitten saniert und erweitert. Den Auftakt bildet der Erweiterungsneubau in Holzbauweise.
Der dreigeschossige Baukörper verlängert auf sinnfällige Weise das bestehende Amtsgericht aus den 1960er Jahren. Der Neubau nimmt die Straßenflucht der umgebenden Bebauung zur Adressbildung auf, gleichzeitig bleibt der Blick auf das charaktervolle Bestandsgebäude erhalten. Der Erweiterungsbau wird überwiegend Sitzungssäle und Warte-/ Besprechungsräume aufnehmen.
Für seine Konstruktion wurde Holz als Baustoff in Sichtqualität gewählt. Die tragenden Wände werden als Massivholzelemente aus Brettsperrholz errichtet, die Decken als kastenförmige Flächenelemente aus regionalem Fichtenholz.
Das Erscheinungsbild des Erweiterungsbaus ist geprägt von einer Holzfassade mit vertikalen Holzlamellen. Diese werden in Teilen vor der Glasfassade fortgeführt, als konstruktiver Sichtschutz für das Amtsgericht.
Durch die gewählte Konstruktionsweise kann ein hoher Vorfertigungsgrad bei Wand- und Deckenelementen erreicht werden, mit einem hohen Maß an Qualität und Präzision.
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